Gestern später am Abend kam dann noch Dominik, ein Schweizer der mit seinem Jeep unterwegs ist, auf den Campingplatz. Wir sind ins Gespräch gekommen und waren uns sofort sympathisch. Da er genauso gerne Offroad unterwegs ist wie ich, entschlossen wir uns spontan, heute zusammen den Nationalpark zu erkunden. Der Weg durchs offene Land war schön zu fahren, die Landschaft jedoch sah irgendwie immer gleich aus. Als wir endlich im Nationalpark angekommen sind, trauten wir kaum unseren Augen. Massenweise Touristen und dies sei nur die Nebensaison, hat man uns erzählt. Wie das wohl in der Hochsaison zu und her geht, will ich gar nicht wissen. Das schlechte am Ganzen ist, dass man am Eingang parkieren muss und dann mit einem völlig überteuerten Shuttlebus in den Nationalpark hineingefahren wird. Die Cars fahren im Minutentakt, kaum vorstellbar. Dies wollten wir uns beide nicht antun und sind gleich wieder weitergefahren. Nach einigen schönen Kilometer der Küste entlang sind wir nun am Campingplatz in Okrug angekommen. Da ich auf der Fahrt bereits die schwarzen Wolken am Himmel bemerkte, wollte ich so schnell wie möglich das Zelt aufstellen. Was sich als sehr gute Wahl erwiesen hat. Jedoch artete es dann schon in Stress aus, da es beim Aufbauen bereits zu regnen und stürmen begann. Es war wahrscheinlich das erste Mal, dass ich das Zelt mit allen Heringen befestigte, da es sonst wohl, durch den mittlerweile heftigen Sturm, fortgeflogen wäre. Ca. 2 Stunden später hatte sich der Himmel wieder beruhigt und die Hitze vom Tag war auch weg. Somit war es wenigstens nicht zu warm zum Schlafen im Zelt.